Es soll uns weißgemacht werden, dass ohne die Bebauung des Wasserkamps der Wohnraumbedarf in Hildesheim nicht gedeckt werden kann. Zahlungskräftige Neubürger würden verzweifelt nach hochwertigem Bauland suchen, nichts finden und zwangsläufig frustriert ins Umland ausweichen und ihr Geld eben nicht in Hildesheim zum Wohle der hiesigen Wirtschaft ausgeben. Welch ein Jammer! Und es soll uns weißgemacht werden, dass dort bezahlbarer Wohnraum für Normalbürger mit durchschnittlichem oder geringerem Einkommen entstehen wird. Warum gerade hier auf dem teuren Grund, wenn es schon zum Beispiel am Ostend nicht wie versprochen realisiert werden konnte?
Die Stadt selbst hat eine Liste möglicher Baugebiete mit erstellbaren Wohneinheiten erstellt, die wir um zuletzt in der Presse genannte Flächen ergänzt haben. Die Addition ergibt mehr als 2.400 Wohneinheiten. Ausreichend für den prognostizierten Bedarf. Der Vorteil - sie verteilen sich über das ganze Stadtgebiet, sind teilweise schon erschlossen oder mit geringem Aufwand zu erschließen und schaffen keine einseitige Verkehrsbelastung . Der Nachteil – die Stadt muss kleinteiliger arbeiten und die Rendite fällt geringer aus.
Aber wenn der Oberbürgermeister entschieden hat, weiteres „schlichtes Ackerland“ zu versiegeln, nützen offensichtlich keine Sachargumente mehr. Dabei ist das größte Problem unserer Zeit die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Er zerstört sie, weil er sie nicht mehr als Schöpfung und ebensowenig sich selbst als Geschöpf wahrnehmen kann.
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