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Alle fünf Jahre wird kommunal gewählt, ansonsten ist Ruhe. Der amtierende OB Dr. Meyer hat sich nun sogar für alle überraschend für eine Amtszeit von stolzen zehn Jahren wählen lassen – von gut 30 % der Wahlberechtigten. Der Stadtrat wiederum, in dem letztlich über die Geschicke der Stadt entschieden wird, setzt sich zusammen aus etwa 50 Personen.

Angesichts dieser Proportionen würde bürgernahe Demokratie doch versuchen, an Stellen, an denen es möglich ist, den eigentlichen Souverän, in dem Fall die Hildesheimerinnen und Hildesheimer, in Entscheidungen, die alle betreffen, nach Möglichkeit mehr einzubeziehen – eine Onlinepetition gegen die Bebauung verschwand nach Übergabe jedoch diskret an einem Ablageort.

Immerhin wurden die Bürger/innen im Rahmen einer Bürgerbeteiligung Anfang 2023 nach Anregungen und Wünschen zur Quartiersgestaltung gefragt, den Eindruck erweckend, dass das Baugebiet unwiderruflich beschlossene Sache sei. Die Umsetzbarkeit der in Aussicht gestellten Tinyhouses und sonstigen Specials dieses besonderen potenziellen Wohngebiets mal dahingestellt wurde bei der Auswertung lediglich auf die erwünschten Beiträge eingegangen – nicht dagegen auf Beteiligungen, denen zu entnehmen war, dass gar nicht gewünscht wird, dass der Wasserkamp bebaut wird.

 

Angesichts der fast unüberschaubaren gewichtigen Argumente gegen die Bebauung bleibt doch fraglich, welche Interessen vornehmlich hinter der geplanten Bebauung des Wasserkamps stehen – die der Hildesheimerinnen und Hildesheimer scheinen es nicht zu sein.